Die Ursprünge des Fürstenhauses Sachsen- Meiningen gehen auf das Haus Wettin zurück, dass im Jahr 1485 durch die Leipziger Teilung in zwei Linien aufgespalten wurde. Die ernstinische sowie die albertinische Linie. In Thüringen, dass zum südlichen ernestinisch regierten Kursachsen gehörte, entstanden 1572 die Linien Sachsen- Coburg- Eisenach und Sachsen Weimar. Sachsen- Weimar wiederum zerfiel 1640/ 41 in die drei selbständigen Herzogtümer Sachsen- Altenburg, Sachsen- Gotha und Sachsen- Jena.
Da der Herzog von Sachsen- Gotha (Ernst I. der Fromme) die Primogenatur als Erbfolgeregelung ablehnte, erbten seine Söhne zu gleichen Teilen. Die Regierung des Herzogtums erwies sich jedoch als äußerst kompliziert und führte in den Jahren 1679 bis 1681 zu Vergleichen und einer Teilung des Landes in die nachfolgenden Herzogtümer:
- Sachsen-Gotha (Friedrich)
- Sachsen-Coburg (Albrecht)
- Sachsen-Meiningen (Bernhard I.) <<<
- Sachsen-Römhild (Heinrich)
- Sachsen-Eisenberg (Christian)
- Sachsen-Hildburghausen (Ernst)
- Sachsen-Saalfeld (Johann Ernst)
In den folgenden Jahren erreichte das Herzogtum Sachsen- Meiningen schrittweise eine Größe von 2468 km² mit 278.762 Einwohnern (1910). Mit der Novemberrevolution am 11. / 12. November 1918 und der Abdankung von Herzog Bernhard III. hörte das Herzogtum Saschsen- Meiningen auf zu bestehen. Der daraus entstandene Freistaat Sachsen- Meiningen ging mit Wirkung vom 01.05.1920 im Land Thüringen auf.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigtsen Persönlichkeiten des Herzogtums Sachsen- Meiningen, die Bad Liebenstein und das Schloss Altenstein im Laufe der Zeit zur Sommerresidenz des Meininger Herzoghauses ausbauten.