Im Mai 1849 zog Friedrich Fröbel in das Herzogtum Sachsen-Meiningen um. Er hatte das Ziel in Liebenstein Kindergärtnerinnen auszubilden. Zuerst bewohnte er das alte Gut am Aschenberg dem heutigen Hotel Fröbelhof. Herzog Bernhard III., der Vater des Theaterherzog Georg II. bot Fröbel als Wohn- und Ausbildungsstätte das Schloss Marienthal unterhalb von Schweina an. Im Mai 1850 siedelte Fröbel dann nach Schweina um und gründete die erste Kindergärtnerinnenschule der Welt.
Sein Motto war "Kommt, lasst uns unseren Kindern leben". Dieser Ausspruch steht auch auf seinem Grabstein. Er verstarb am 21. Juni 1851 im Marienthaler Schloss. Als Todesursache ist im Schweinaer Kirchbuch Entkräftung angegeben. Am 24. Juni 1852 wurde er auf dem Schweinaer Friedhof beigesetzt. Sein Grabstein besteht aus den Sybolen seiner Spielgaben an die Kinder - Kugel, Walze und Würfel. Der Grabstein wurde von Fröbels Freund und Mitstreiter Middendorf entworfen und von Fröbels Schüler Ernst Luther aus Möhra, einem Nachkommen von Martin Luther angefertigt. Dieser Grabstein steht jetzt auf "Fröbelsruh", einer Anhöhe zwischen Bad Liebenstein und Schweina, einen Ort, den Fröbel zu Lebzeiten oft aufsuchte um sich zu erholen.
Literarische Werke Fröbels waren "Die Menschenerziehung" und "Die erziehende Familie".
Das heutige Grabmal auf dem Schweinaer Friedhof ist zu Fröbels 100. Geburtstag von C. A. Merkel gestaltet worden und stellt, wie das Denkmal auf "Fröbelsruh", die Symbole Kugel, Würfel und Walze dar.
Ím Bürgerhaus in Schweina befindet sich ein Fröbel-Gedenkzimmer. Dort sind Bastel- und Spielideen nach Fröbels Grundsätzen zu sehen. Weiterhin kann man sich ein Buch "Papa aller Kindergärten" ansehen. Es gibt zahlreiche Fotos und in Vitrinen liegen Geschenke an Fröbel aus Ländern, in denen er sehr verehrt wurde.
Fröbels Werk wurde von seinen Schülern fortgesetzt und genießt noch heute weltweites Ansehen.